Spatenstich für neues Domizil des THW-Ortsverbands Saarburg im Gewerbegebiet „Am Saarufer“

Mit dem symbolischen ersten Spatenstich hat der Ortsverband des Technischen Hilfswerks (THW) Saarburg heute (27.09.2023) den Baubeginn für sein künftiges Domizil im Gewerbegebiet „Am Saarufer“ gefeiert. Gemeinsam mit dem THW-Ortsbeauftragten Fabian Weiland griffen Bürgermeister Jürgen Dixius und Niederlassungsleiter Dr. Wilfried Hoffmann vom Landesbetrieb LBB zu den Spaten.
Von links nach rechts: Fabian Weiland, Ortsbeauftragter THW Ortsverband Saarburg, Dr. Wilfried Hoffmann, Niederlassungsleiter LBB Trier, Sven Brux, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Ros Klär, Peter Gross Bau, Jürgen Dixius, Bürgermeister VG Saarburg-Kell

Saarburg. Rund 6,62 Mio. Euro investiert die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben in ein modernes zweigeschossiges Unterkunftsgebäude mit Schulungsräumen und eine Fahrzeughalle mit 388 Quadratmetern für die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk. Beides entsteht auf dem rund 3600 Quadratmeter großen Parkplatz des ehemaligen Aldi-Gebäudes, in Nähe der Freiwilligen Feuerwehr Saarburg. Fertigstellung und Übergabe an den THW-Ortsverband sollen voraussichtlich im Jahr 2025 erfolgen.

Bauherrin ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Die bauliche Umsetzung leitet die Niederlassung Trier des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (Landesbetrieb LBB), die Fachaufsicht liegt beim Amt für Bundesbau Rheinland-Pfalz (ABB).   

Fabian Weiland, Ortsbeauftragter des THW Saarburg, sagte: „Nach sechsjähriger Planungs- und Genehmigungszeit freue ich mich mit der gesamten Mannschaft des THW-Ortsverbandes Saarburg, dass nun endlich der Bau der lang ersehnten neuen Liegenschaft beginnt. Der Neubau wird zur Optimierung vieler Abläufe im Ortsverband beitragen und somit auch die Einsatzbereitschaft weiter stärken. Insbesondere dadurch, dass Unterkunft und Fahrzeughalle nun nicht mehr räumlich getrennt sind, erwarten wir große Erleichterungen. Durch die Nachbarschaft zur Zentralen Feuerwache Saarburg kann die kameradschaftliche Zusammenarbeit weiter ausgebaut und es können Synergieeffekte genutzt werden.“

Die Architektur des neuen THW-Standorts entspricht einer bundesweit gültigen Musterplanung. Die Realisierung durch einen Generalübernehmer, der die Ausführungsplanung und die Bauleistungen in einer Hand bündelt, sorgt zudem für schlankere Abläufe. 

Das Erdgeschoss des nicht unterkellerten Unterkunftsgebäudes ist L-förmig, seine lange Seite ist zweigeschossig. Auf insgesamt rund 548 Quadratmetern sind Gruppen-, Unterrichts-, Aufenthalts- und Sanitärräume, Umkleiden, Büros sowie die Küche untergebracht. Der Bau wird in Stahlbeton-Massivbauweise mit einem flach geneigten Satteldach errichtet, die Fahrzeughalle in Stahlkonstruktion mit Pultdach.  

„Neben der Funktionalität der Gebäude sind uns Nachhaltigkeit und Klimaschutz wichtig“, unterstrich der Leiter der Niederlassung Trier des Landesbetriebs LBB, Dr. Wilfried Hoffmann. „Bei der Planung des Unterkunftsgebäudes werden Anforderungen aus dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen – BNB – des Bundes berücksichtigt. Ziel ist das Erreichen des Bronzestandards nach BNB.“

Jürgen Dixius, Stadtbürgermeister und Bürgermeister der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell, sagte: „Mit dem Baubeginn zum neuen Standort des Technischen Hilfswerks kommen wir dem Ziel, THW, Feuerwehr und Rettungskräfte am Saarufer zu konzentrieren, wieder ein Stück näher. Die enge Kooperation zwischen den Einsatzkräften kann so zukünftig noch effektiver gefördert werden. Gleichzeitig stellt der neue Standort auch ein eindrucksvolles Zeichen für den hohen Stellenwert des THW in unserer Region und das große ehrenamtliche Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger zugunsten der Arbeit des THW dar."

Energieeffizienz spielt bei dem Neubau eine wichtige Rolle. Das Unterkunftsgebäude erhält eine Fassade mit Wärmedämm-Verbundsystem und dreifach verglasten Fenstern. Die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zur Energieeinsparung und zur Nutzung von erneuerbaren Energiequellen werden außerdem mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Unterkunftsgebäudes erfüllt. Die Anlage dient vor allem dem Eigenverbrauch, verfügt über eine Leistung von mindestens 17 Kilowattstunden in der Spitze und einem Speicher mit einer Kapazität von mindestens 40 Kilowattstunden.

Ferner werden am neuen Standort zwölf Parkplätze mit zwei Ladepunkten für E-Fahrzeuge errichtet. Steigt der Bedarf, könnten mit wenig Aufwand weitere E-Ladesäulen installiert werden.      

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