Polizeiinspektion Landstuhl
© view, Kaiserslautern
Mit seinen klar gegliederten Fassaden und der besonderen Gestaltung des Haupteingangs trägt der Neubau der Polizeiinspektion Landstuhl (Landkreis Kaiserslautern) seinem Standort an einer stark frequentierten Straße entlang der Bahnlinie Rechnung.
Die rund 90 zum großen Teil im Schichtdienst arbeitenden Beschäftigten haben in dem Neubau ein modernes Arbeitsumfeld. Neben Büroräumen mit 42 Arbeitsplätzen gibt es Funktions- und Technikräume, unter anderem die Inspektion, die Leitstelle, den Kriminaldienst sowie einen Multifunktionsraum und Arrestzellen. Die IT-Infrastruktur ist auf dem neuesten Stand. Moderne Duschen und Umkleiden sind genauso selbstverständlich wie barrierefreie Toiletten, Flure und ein Fahrstuhl.
Daten und Fakten
Projektabwicklung: LBB-Niederlassung Kaiserslautern
Entwurfs- und Ausführungsplanung: AV1 Architekten, Kaiserslautern
Nutzfläche: 1224 m2
Spatenstich: 11. April 2019
Bauliche Übergabe: 26. Oktober 2021
Gesamtbaukosten: rund 6,6 Mio. Euro
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Die Anforderungen der zu Planungsbeginn maßgeblichen Energieeinsparverordnung (EnEV 2016) werden dank einer effektiven Fassadendämmung und wärmeschutzverglasten Fenstern um 30 Prozent übertroffen. Photovoltaikanlagen auf dem Dach und dem Carport mit einer Gesamtleistung von 72 Kilowatt in der Spitze tragen zur Stromversorgung des Gebäudes bei. Für Elektrofahrzeuge wurden zwei Ladepunkte eingerichtet, bis zu sechs weitere können nachgerüstet werden.
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Kunst am Bau
Seine leuchtend gelbe Farbe ist kennzeichnend für das Kunstwerk, das vor der in Grautönen gehaltenen Fassade Akzente setzt. Mit seiner Skulptur „Die Nadel“ hat der im Schwarzwald lebende Künstler Joseph Carlson den bundesweiten Wettbewerb des Landes Rheinland-Pfalz für die Kunst am Bau gewonnen. Deutungen als „Nadel im Heuhaufen“ sind vom Künstler durchaus beabsichtigt.