Neubau und Instandhaltung
Im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz realisiert der Landesbetrieb LBB ein breites Spektrum von Bauaufgaben. Die aktuell größten Neubauprojekte sind die nachhaltige Sanierung des Mainzer Landtagsgebäudes inklusive eines neuen Anbaus, der Neubau für das Römisch-Germanische Zentralmuseum in Mainz, hoch technisierte Laborgebäude für Spitzenforschung an den Universitäten Mainz, Kaiserslautern und Landau, Ausbau und Sanierung des Hochschulcampus "Kammgarn" in Kaiserslautern und der Neubau für das Landesuntersuchungsamt in Koblenz. Der Neubau für das Polizeipräsidium Rheinpfalz in Ludwigshafen befindet sich in der Planungsphase.
Genauso wichtig wie die Neubauten ist die Instandhaltung von bestehenden Gebäuden, damit sie betriebstüchtig bleiben und die Baukonstruktion erhalten wird. 2021 wendete der LBB 79,2 Mio. Euro für den Bauunterhalt seiner Immobilien auf.
Burgen, Schlösser, Altertümer
Im Eigentum des Landes befinden sich rund 70 Baudenkmäler, von römischen Monumenten über mittelalterliche Burgen, Gebäude aus Renaissance und Barock bis hin zu Bauten des 19. Jahrhunderts. Um sie für kommende Generationen zu bewahren, steuert der LBB in enger Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) Projekte zu ihrer baulichen Sicherung und Restaurierung. Aktuelle Beispiele sind die Festung Ehrenbreitstein in Koblenz, die römischen Kaiserthermen in Trier, die Burgruine Schwalbach im Rhein-Lahn-Kreis oder das Schloss Villa Ludwigshöhe in Edenkoben/Pfalz.
Die Steuermittel werden im Haushalt des Landes für alle Projekte im Landesbau veranschlagt. Die Baumaßnahmen sind mehrheitlich dem Wirtschaftsplan des Landesbetriebs LBB und daneben dem Einzelplan 12 zugeordnet. Der Haushalt wird im rheinland-pfälzischen Landtag im Zuge der Haushaltsberatungen diskutiert. Mit seinem Haushaltsbeschluss genehmigt der Landtag auch den Wirtschaftsplan des LBB.